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Goldfisch-Pflegeanleitung: Wie pflegt man Goldfische?

Goldfisch-Pflegeanleitung: Wie pflegt man Goldfische?

Posted By  Silas Thorne

Goldfische sind eine der beliebtesten Haustierfischarten, nicht nur wegen ihrer atemberaubenden Farben und schimmernden Schuppen, sondern auch wegen ihrer hohen Intelligenz. Bei richtiger Pflege können sie sogar ihre Halter erkennen. Ursprünglich stammen sie aus China während der Tang-Dynastie, die vom 7. bis zum 10. Jahrhundert dauerte. Diese Tiere wurden im 17. Jahrhundert nach Europa und im 19. Jahrhundert nach Nordamerika eingeführt, nachdem sie über Generationen künstlich gezüchtet worden waren. Obwohl Goldfische wie der Einstieg, das "Starterpaket" für Aquarienbegleiter erscheinen mögen, braucht man mehr als nur eine Schale und etwas Fischfutter, um sie glücklich und gesund zu halten. Hier ist dein Schnellkurs zur Goldfischpflege, damit du deine Goldfische besser versorgen kannst, egal ob du Anfänger oder erfahrener Fischhalter bist.

Gewöhnliche Goldfische vs. Ziergoldfische

Es gibt über hundert Goldfischrassen, aber sie lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen – gewöhnliche Goldfische und Ziergoldfische. Gewöhnliche Goldfische sind die klassischen einflossigen Goldfische, die man oft in Teichen sieht. Sie sind stromlinienförmig, schwimmen schnell und können WIRKLICH groß werden, bis zu 30 cm! Kometen und Shubunkins gehören ebenfalls zu dieser Kategorie.

Fancy-Goldfische sind hingegen die Designer-Rassen der Goldfischwelt. Sie kommen in verschiedenen Formen und Größen, mit doppelten Schwänzen, hervorstehenden Augen, ungewöhnlichen Kopfwucherungen und vielen weiteren genetischen Besonderheiten. Beispiele sind Orandas, Ranchus, Ryukins und Pearlscales.

Goldfisch-Lebensdauer und Größe

Mit richtiger Pflege können Goldfische überraschend alt werden. Gewöhnliche Goldfische können 10-15 Jahre alt werden, manche sogar über 20. Fancy-Goldfische haben dagegen typischerweise eine kürzere Lebensdauer von etwa 5-10 Jahren. Größenmäßig können gewöhnliche Goldfische ziemlich groß werden, oft über 30 cm lang, während Fancy-Goldfische eher kleiner bleiben und etwa 15-20 cm erreichen.

Einrichtung des Goldfischhabitats

Tankgröße

Goldfische sind nicht für diese winzigen Schalen gedacht, die man oft in Filmen sieht. Sie brauchen tatsächlich genug Platz zum Schwimmen und Gedeihen, abhängig von der Art und ihrer ausgewachsenen Größe. Zum Beispiel benötigt ein einzelner gewöhnlicher Goldfisch mindestens 75 Gallonen Wasser, und für jeden weiteren gewöhnlichen Goldfisch müssen Sie 50 Gallonen hinzufügen. Ein einzelner Fancy-Goldfisch benötigt hingegen mindestens 20 Gallonen, mit zusätzlichen 10 Gallonen für jeden weiteren Fancy-Goldfisch. Beachten Sie, dass dies das absolute Minimum ist. Je mehr Platz Sie bieten können, desto besser ist es für Ihre Fische.

Goldfischbecken-Größe

Filtration

Goldfische sind unordentliche Fresser und produzieren viel Abfall, daher ist ein robustes Filtersystem unverzichtbar. Investieren Sie in einen Filter, der für ein größeres Beckenvolumen als Ihr tatsächliches Becken ausgelegt ist. Optionen umfassen:

  • Außenfilter (Hang-on-back, HOB): Geeignet für kleinere Becken.
  • Kanisterfilter: Bieten eine überlegene Filtration und sind ideal für größere Becken.
  • Schaumstofffilter: Eine gute Option für Zuchtbecken oder für empfindliche Fancy-Goldfische, da sie eine sanfte Filtration bieten.

Stellen Sie sicher, dass Ihr Filter mechanische, chemische und biologische Filtration bietet, um effektiv Schmutz, Giftstoffe und schädliche Bakterien zu entfernen.

Temperatur

Goldfische sind Kaltwasserfische, die Temperaturen zwischen 68-74°F (20-23°C) bevorzugen. Während sie leichte Schwankungen tolerieren können, können extreme Veränderungen sie stressen und anfälliger für Krankheiten machen.

Ein Temperaturregler wie der INKBIRD ITC-306A kann eine großartige Ergänzung für Ihr Goldfischbecken sein, da er die Wassertemperatur kontinuierlich überwacht und automatisch steuert, um ein stabiles und gesundes Habitat zu erhalten. Dies ist besonders vorteilhaft in Klimazonen mit starken Temperaturschwankungen.

Temperaturregler für Aquarium

Wasserqualität

Die Kontrolle der Wasserqualität ist entscheidend. Gewöhnen Sie sich an, Ihr Wasser regelmäßig mit einem Flüssigkeitstestkit zu testen, um diese wichtigen Parameter im Auge zu behalten:

  • pH-Wert: 6.5-7.5
  • Ammoniak: 0 ppm
  • Nitrit: 0 ppm
  • Nitrat: Unter 20 ppm

Substrat

Aquarien mit nacktem Boden sind am einfachsten zu reinigen, verhindern die Ansammlung von Detritus und eignen sich für Zier-Goldfische, die oft eingeschränkt sehen. Alternativ können Sie auch glatten Kies oder Sand als Substrat verwenden, um Goldfische vor Verletzungen zu schützen, müssen diesen aber regelmäßig absaugen, um die Bildung anaerober Bereiche zu verhindern. Außerdem ist es am besten, kleinen Kies zu vermeiden, den Goldfische versehentlich verschlucken könnten.

Dekorationen und Pflanzen

Wählen Sie Dekorationen, die glatt und frei von scharfen Kanten sind, um Verletzungen zu vermeiden. Lebende Pflanzen bieten zahlreiche Vorteile, darunter Sauerstoffanreicherung des Wassers und Versteckmöglichkeiten. Robuste Pflanzen wie Anubias, Javafarn und Hornkraut sind gute Optionen. Vermeiden Sie empfindliche Pflanzen, die Goldfische wahrscheinlich fressen.

Goldfisch-Aquariendekorationen

Beleuchtung

Goldfische benötigen keine spezielle Beleuchtung. Standard-Aquarienbeleuchtung ist ausreichend. Ein Lichtzyklus von 10-12 Stunden pro Tag wird empfohlen, um gesundes Pflanzenwachstum zu fördern und die natürlichen Rhythmen Ihrer Fische zu regulieren.

Goldfisch-Pflege-Routine

Fütterung

Goldfische sind hauptsächlich Allesfresser und können mit sinkenden Pellets gefüttert werden, die etwa 30 % Protein enthalten. Ein ausgewogener Speiseplan sollte eine Kombination aus hochwertigen Flocken oder Pellets enthalten, gelegentlich ergänzt durch blanchiertes Gemüse wie Erbsen oder Spinat sowie Leckereien wie Blutwürmer oder Daphnien. Zur Abwechslung können Sie auch lebende oder gefrorene Optionen wie Salinenkrebse und Krill anbieten. Es ist am besten, Ihre Goldfische ein- bis zweimal täglich zu füttern und nur so viel zu geben, wie sie in 2-3 Minuten fressen können, um Überfütterung zu vermeiden, die ihrer Gesundheit und der Wasserqualität schaden kann.

Goldfischfütterung

Wasserwechsel

Führen Sie wöchentliche oder zweiwöchentliche Teilwasserwechsel von 25-50 % durch, angepasst an die Größe Ihres Aquariums und die Anzahl der Fische. Verwenden Sie außerdem einen Bodengrundstaubsauger, um Ablagerungen vom Substrat zu entfernen. Am wichtigsten ist, immer einen Wasseraufbereiter zu verwenden, um Chlor und Chloramin aus Leitungswasser zu entfernen, bevor Sie es ins Aquarium geben.

Krankheit und Behandlung

Selbst bei bester Pflege können Goldfische manchmal krank werden, oft verursacht durch schlechte Wasserqualität oder Stress. Hier sind einige häufige Goldfischkrankheiten und wie man sie behandelt:

Ich (Weißpünktchenkrankheit): Kleine weiße Flecken auf Körper und Flossen. Behandlung mit Medikamenten, die Malachitgrün oder Kupfersulfat enthalten.

Flossenfäule: Zerfetzte oder sich zersetzende Flossen. Behandlung mit Antibiotika.

Schwimmblasenstörung: Schwierigkeiten beim Schwimmen oder der Aufrechterhaltung der Auftriebskraft. Oft verursacht durch schlechte Ernährung oder Verstopfung. Passen Sie die Ernährung an und sorgen Sie für geeignete Wasserparameter.

Pilzinfektionen: Watteartige Wucherungen am Körper. Mit Antimykotika behandeln.

Darüber hinaus ist Vorbeugung entscheidend. Um Krankheiten zu vermeiden, sollten Sie auf eine hohe Wasserqualität achten, eine ausgewogene Ernährung bieten und Ihre Fische regelmäßig auf Krankheitsanzeichen überprüfen. Es ist auch ratsam, neue Fische vor der Einführung in das Hauptbecken zu quarantänisieren, um die Ausbreitung möglicher Krankheiten zu verhindern.

Häufig gestellte Fragen

Wie lange leben Goldfische?

Goldfische können bei richtiger Pflege überraschend alt werden. Gewöhnliche Typen wie Kometen und Shubunkins leben oft 10 bis 15 Jahre, manche sogar 20 Jahre oder länger. Obwohl Ziergoldfische typischerweise eine kürzere Lebensdauer haben, können sie bei guter Pflege 5 bis 10 Jahre alt werden.

Wie groß können Goldfische werden?

Das hängt von der Sorte und der Umgebung ab. Gewöhnliche Goldfische können in einem geräumigen Teich 30-40 cm oder sogar größer werden. Im Gegensatz dazu wachsen Ziergoldfische, die meist in Aquarien gehalten werden, etwa 15-20 cm lang. Denken Sie daran, dass eine kleine Schale ihr Wachstum und ihre Lebensdauer stark einschränkt und zu Gesundheitsproblemen führt.

Welche Fische können mit Goldfischen zusammenleben?

Das ist eine knifflige Frage. Goldfische sind Kaltwasserfische und bevorzugen niedrigere Temperaturen als viele beliebte tropische Fische. Außerdem produzieren Goldfische viel Abfall, was ein starkes Filtersystem erfordert, das manche Fische nicht vertragen. Idealerweise sollten Goldfische mit ihrer eigenen Art gehalten werden, aber wenn Sie andere Fische hinzufügen möchten, sind Optionen wie White Cloud Mountain Minnows geeignet, die kühlere Temperaturen vertragen, oder Hillstream Loaches, die sauerstoffreiches Wasser mögen und beim Algenmanagement helfen. Seien Sie jedoch vorsichtig, kleinere Fische zu vermeiden, die als Beute für Ihre Goldfische dienen könnten, oder Arten wie Betta-Fische, die an ihren Flossen knabbern könnten.

Wie oft sollte man Goldfische füttern?

Goldfische sollten ein- bis zweimal täglich gefüttert werden, wobei nur so viel Futter angeboten wird, wie sie in 2-3 Minuten aufnehmen können. Sie haben keinen Magen und sind ständig hungrig, daher liegt es an Ihnen, die Portionen zu kontrollieren.

Haben Goldfische Zähne?

Goldfische haben keine Zähne im Mund. Stattdessen besitzen sie Rachen-Zähne im Halsbereich, mit denen sie die Nahrung vor dem Schlucken zerkleinern.

Warum wird mein Goldfisch schwarz?

Ein Goldfisch, der schwarz wird, kann verschiedene Ursachen haben. Eine häufige Ursache sind Ammoniakverbrennungen, die auftreten, wenn die Wasserqualität schlecht ist und die Ammoniakwerte steigen, was zu schwarzen Flecken, besonders an den Flossen, führt. In diesem Fall ist schnelles Handeln erforderlich, um die Wasserbedingungen zu verbessern. Außerdem kann ein Goldfisch nach einer Verletzung oder Krankheit schwarze Flecken als Teil des Heilungsprozesses entwickeln. Auch die Genetik spielt eine Rolle; bestimmte Sorten wie Shubunkins haben von Natur aus schwarze Zeichnungen oder können ihre Farbe im Wachstum verändern. Schließlich kann zu viel Sonnenlicht die Melanozyten in der Haut anregen, was zu einer verstärkten schwarzen Pigmentierung führt.

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